Empuriabrava Oktober 2007

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23. Oktober
Mit Winterpullovern und festem Schuhwerk ausgerüstet steigen wir bei Schneetreiben in Salzburg ins Flugzeug. Zwischenlandung Palma de Mallorca, Stunden später dann endlich am Ziel: Barcelona, 20 Grad. Das tut gut! Die Fahrt nach Empuriabrava dauert gut zwei Stunden, das Appartment (ja, ich übernachte das erste Mal NICHT im bunkhouse!!!) ist einfach entzückend. Und beheizt, was sich im Lauf der Woche noch als sehr, sehr wichtig erweisen wird.

 

 

 

 

 

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24. Oktober
Dropzone, endlich. Gearcheck, Tickets kaufen, Stefans erster Sprung unter spanischer Sonne. Mir blutet das Herz. Vor allem, weil so viele bekannte Skydiver hier sind, die mit mir springen wollten. Also, das doofe Quad-Fahren, das lasse ich für immer bleiben. It’s not worth it!!!

Und trotzdem… even watching makes a skydiver smile… und das ist einfach wunderbar.

 

 

 

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25. Oktober
Mir wird das ja jetzt niemand glauben, aber ich wache tatsächlich täglich um neun Uhr auf. Ganz von selber. Springe aus dem Bett und mein erster Gedanke: „Lets go skydiving!!!“. Dann die böse Erkenntnis: geht ja nicht. Also muss ich mir die Zeit vertreiben und mache Frühstück… die wunderbarsten Frühstücke seit fünfzehn Jahren, das wage ich zu behaupten.

Übrigens ist heute kein Wetter zum skydiven. Die Wolkendecke, dunkelgrau und regennass, hört bei 400 Meter über Grund auf. Wir besuchen Dalis Haus in Port Lligat und das wunderschöne Cadaques, und auch wenn’s abgedroschen klingt, man darf es malerisch nennen.

 

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26. Oktober
Ich gelobe feierlich, dass Stefan NICHT geraucht hat. Er hat auch NICHT den Besuch der Ausgrabungen in Empuries verweigert und im Mittelmeermuseum in Torroella de Montgri NICHT die Füße auf den Tisch gelegt. Die Musik dort war übrigens bezaubernd und ich wollte unbedingt tanzen…

Das Wetter: Regenschauer mit der Aussicht auf Wetterbesserung für Morgen.

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27. Oktober
Abgesehen von der Tatsache, dass wieder Mal ein schwerer Unfall auf der dropzone passiert ist ein traumhafter Tag! Und Francesco geht es auch besser, als anfangs zu vermuten war: das Becken dreimal gebrochen und das Kreuzbein. Keine Wirbelverletzungen, keine inneren Verletzungen. Für einen viel zu tief angesetzten turn ein gutes Resultat. Stefan springt und springt und hat das unglaubliche Glück, schon wieder in die sunsetload zu kommen. Das ist ja sooooooooooo gemein!!! Aber die tollen Fotos entschädigen.

Am Abend versumpfen wir ganz unglaublich in der blueskybar und dann war mir die ganze Nacht schlecht.

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30. Oktober

Was den Tramontana angeht, hat man uns nicht zu viel versprochen. In der Nacht beginnt es zu stürmen, Gartenmöbel und Putzkübel fegen über die Terrasse und es wird eisig kalt. Beste Alternative: ein Ausflug nach Barcelona. Ab Girona ist es windstill und in Barcelona geht’s sogar schon wieder im T-Shirt. Wunderbarer Nachmittags-Kaffe im Park Güell und dann die Sagrada Familia bei Sonnenuntergang, wunderbares Licht.

Zum Abschluss gibt’s dann Paella am Strand von Empuriabrava (nachdem wir eine Stunde nach Brians „very romantic restaurant“ gesucht hatten ;-)) und die ist überraschend gut. Der Wirt ein Hit. Ein Wunder in der Nachsaison. Ein wunderbarer Abend. Stefan, ich will Dich heiraten 😉

 

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31. Oktober
So nicht nach Hause wollte ich noch nie ;-)))

Immerhin, und das ist sehr tröstlich, schaffen wir es, nochmal nach Barcelona zu fahren und treffen uns in der Altstadt mit Susanna. Kaffee trinken und ein wenig rumflanieren, ein würdiger Abschluss.

Und eines ist klar: nächstes Jahr zur selben Zeit. Nein, besser noch, früher. Und diesmal springe ich dann auch!!!

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