Der Birnbaum zu Havelland

havelland1Tag 1

BaYan ist groß. Sehr groß.

BaYan ist so groß, dass man sich eine Menge Gedanken machen kann, bis man von einem Ende zum Anderen gefahren ist. Das eine Ende ist der Walserberg, das andere Ende ist Hof. Denn bei Hof, dieses Hof, das man immer in den Verkehrsnachrichten hört und sich nicht vorstellen kann, wo das sein soll, das liegt kurz vor der Grenze. Die Grenze, an der jetzt ein Schild steht „ehemalige innerdeutsche Grenze“. Ein großes Schild an der Autobahn.

Viele Gedanken also und ich bin aber erst am unteren Ende von BaYan. Nach drei durchgehörten CDs wundere ich mich, dass ich immer noch nicht am anderen Ende von BaYan angekommen bin, es müssen doch schon drei Stunden vergangen sein? Das ist so, wenn man Autobahnen vermeidet. Wobei es sich heute kaum ausgezahlt hat, denn ab Burghausen hat es geregnet. Zuerst Hagel, dann strömender Regen. Aber ich schnurle weiter nach meinem „ohne Autobahn Plan“ und stelle erst nach drei Stunden guter Musik fest, dass das eigentlich für den Hugo war. Am Straßenrand ein McDonalds. Gegen alle Widerstände kehre ich ein und kaufe mir einen Capuccino. Die Dame am Tresen schenkt mir ein Croissant dazu. Und dann auf die Autobahn. Richtung Berlin. Es ist unglaublich anstrengend, viel Verkehr, sehr viel Regen. Und dann kommt Hof. Eben dieses Hof. Hier muss ich abfahren. Und mit nur einmal kurz verfahren kurve ich durchs Höllental und lande in Issigau am angepeilten Campingplatz. Warum angepeilt. Weil ich ja wusste, dass es heute noch regnen wird. Und da wollte ich einfach einen schönen Campingplatz. Und der hier ist wunderschön! Ein altes Schloss, bei dem man einfach im Park campiert. Und in der Weinstube einkehrt.

havelland2Hier versteht man mich noch ohne weitere Bemühungen, astrein, obwohl die Menschen schon sehr lustig sprechen. Es gibt kein Internet. „Wir sind hier noch in der Steinzeit“, meint der Wirt, aber wenn ich ein Kabel mithätte, könne ich mich gerne an seinen Splitter anstecken. Immerhin hat er eine Ahnung. Ich bin aber zu müde, mein Kabel in seinen Splitter zu stecken *kicher* das klingt obszön irgendwie *ggg* und dann an der Rezeption herumzustehen. Falle nach einem gepflegten Weißbier um 20.00 ins Bett. Jetzt beginnt sie wieder, diese Urlaubsschlaferei. Unglauuuuub……..llli……….. *schnarch*

Die Hölle ist ein Luftkurort!

 

havelland3Tag 2

Es REGNET! So war das nicht geplant! Ich verzichte auf Kaffee und Frühstück, habe in fünf Minuten gepackt und kurve dann eine Stunde in Achterschleifen um Issigau, bis ich endlich weiß, in welche Richtung ich fahre. Gestern war ich besser vorbereitet. Die Herren an der Baustelle haben sich sicher gewundert, als der blaue Bus das vierte Mal vorbei gefahren ist. Ich komme in die Hölle, ein kleines Dorf, das sich als besuchenswertester Erholungsort überhaupt anpreist. Weil ich es einfach nicht checke, fahre ich wieder auf die Autobahn. Ja, und zugegebenermaßen auch, weil ich weiß, dass da irgendwann ein McDonalds mit freiem Wlan kommen wird.

Habe ich gedacht.

Schon kommt ein McDonalds. Aber hier bekommt man exakt eine Stunde gratis Internet und das nur mit einer deutschen Handynummer! Weil: einloggen und Pin anfordern. Und der wird nur an eine deutsche Handynumer geschickt. Arsch und Friedrich denke ich und bekomme von einem netten Herrn am Nachbartisch seine Telefonnummer und zwei Sekunden später den Pin. Immerhin. Und jetzt schreibe ich, dass die Tasten rauchen und der Kaffee kalt wird, weil ich aus langer Thailandinterneterfahrung weiß, wie kurz eine Stunde ist. Und während ich hier schreibe, ist schon über eine halbe Stunde vorbei.

Mal sehen, ob ich heute Abend noch einmal in den Genuss komme….

So und jetzt Genuss. Internetmäßig. Sonst eher nicht. Denn. Auch das Land, das nach BaYan kommt – und nach dem Schild mit der innerdeutschen Grenze – ist sehr groß. Ich fahre fast vier Stunden auf der Bundesstraße, verfahre mich lustig um Gera und Leipzig, weiß nicht mehr, wo ich bin und dann irgendwann bin ich im Wald und es sind nur noch 30 Kilometer bis Brandenburg. Schön geht’s hier durch den Wald. Beschaulich. Irgendwie hmmmmm…. als ich in Brandenburg einlaufe, lässt sich der Bus wirklich schwer schalten. Panikattacke. An der dritten Kreuzung dann gar nicht mehr schalten. Ich würge die Zweite rein und rette mich auf einen Parkplatz an einer Turnhalle. Getriebeschaden??? Panikattacke läuft auf Hochtouren. ÖAMTC anrufen. Die stellen mir 90 Minuten Wartezeit in Aussicht. Oh Mann. Jetzt beten. Es waren dann knapp 45 Minuten und der kundige Helfer stellt fest, dass es die Kupplung ist. Jetzt müssen wir also abschleppen. Der Abschleppmann ist in weiteren 30 Minuten da, groß und blond und sehr sicherheitsbewusst. Als wir den Bus damals in Italien auf das Abschleppauto packen mussten, wurde er nicht so gut gesichert. Ich bin fasziniert. Der nette Mann fährt noch eine kleine Extrarunde, zeigt mir ein Hotel in der Nähe der Werkstatt, dass ich mit dem Fahrrad erreichen kann und begleitet mich dann auch noch in die Werkstatt. Füllt alles für mich aus und kümmert sich um alles. Ich sehe wohl wirklich einigermaßen mitgenommen aus.

havelland4Ich packe also meine paar Habseligkeiten aufs Fahrrad und radle vom ADAC-Stützpunkt Brandenburg zum Hotel am See (wobei mir während der Fahrt dieser Song mit dem Haus am See nicht mehr aus dem Kopf gehen will). Die Rezeptionistin, die meine Erscheinung zum Niederknien findet (hochgekrempelte Hose mit Ringelstutzen bis zu den Knien und orangen Schuhen – verdammt, ich hatte nicht damit gerechnet, heute noch 3-Stern Superior abzusteigen!) bedauert meine Sitaution zutiefst, leider seien sie aber ausgebucht. Während ich erkläre, wie man auf google maps Hotels in der Nähe sucht, ist die tüchtige Frau mit einigen älteren Herrschaften konfrontiert, die allerlei Dinge brauchen, Sauna und wo der Musiker sein Keyboard sicher abstellen könne und ob sich jene Mahlzeit gegen diese tauschen ließe, ohne Aufpreis, ich staune Bauklötze darüber, wie man bei all diesen Anliegen so gelassen und freundlich bleiben kann. Dann stellt sich noch ein Mann an der Rezeption an, der ein Zimmer reserviert hat – GLÜCKSPILZ!!! – und im weiteren Gesprächsverlauf stellt sich heraus, das nicht nur er selbst eines reserviert hat, sondern auch seine Firma für ihn. Somit wird schlagartig ein Zimmer für mich frei, HURRA!

havelland5Der Rest des Abends: Buffet, voll, lieber Gott, bin ich durstig, ab ins Bett und nicht schlafen können.

Tag 3

Ich wache um halb sieben auf, gerädert, Kopfschmerzen. Vermutlich hätte ich den Prosecco, den mir der frisch verliebte Oberkellner noch aufs Zimmer gebracht hat, nicht mehr trinken sollen. Draußen weht der Wind, das Wetter ist ein wenig besser als gestern. Das Frühstück wird zur absoluten Tortur, weil die älteren Herrschaften um halb zehn bereits mit Prosecco beginnen und zur Musik des Alleinunterhalters auf seiner Bontempi-Orgel „Ein Stern“ und „Let’s rock“ singen. Mir bluten die Ohren und das Rock’n’Roller-Herz und ich beschließe, bald zu flüchten. Beim Versuch, mit einer normalen Fahrradpumpe Luft in meine Reifen zu bekommen, die mit französischen Ventilen ausgestattet sind, schaffe ich es, fast die gesamte Luft heraus zu lassen und muss die vierienhalb Kilometer bis zur nächsten Autowerkstatt zu Fuß bewältigen. Dort ist man sehr bemüht und mit einigem Gemurkse bringen wir zumindest so viel Luft in den Reifen, dass ich bis zur nächsten Radwerkstatt komme. Dort möchte ich ein Adapterventil erwerben, doch die sind aus. Ich bekomme aber noch mehr Luft. Jetzt kann ja nix mehr sein, außer, dass die Dinger einfach platzen, wenn ich zurück nach Österreich komme.

Das Städtchen Brandenburg ist richtig nett. Gepflasterte Straßen, ein wunderschöner Altstadtkern und viele alte Gebäude – schade, dass es nun wieder zuzieht und das Licht zum Fotografieren recht ungeeignet ist. Ich bin erleichtert, dass ich mit meiner Ankündigung, nach Berlin zu reisen, so lange zugewartet habe, denn nun ist klar, dass ich es nicht mehr schaffe und ich muss niemanden enttäuschen. Ein andermal. Ich telefoniere nochmal mit dem Schutzbrief-Büro, ich muss mich dort melden, wenn ich noch eine Nacht brauche und das ist jetzt auch der Fall. Denn die Werkstatt hat angerufen und mir mitgeteilt, dass es doch ein wenig mehr als nur die Kupplung ist. 800 Euro Kostenvoranschlag.

Es gibt einen Punkt, da wirft Dich nichts mehr aus der Bahn. Da bleibst Du dann so cool, weil es eh nichts mehr nützt. Was willst Du da noch machen. Und an diesem Punkt bin ich nun angekommen. Es ist jetzt wirklich schon egal. Hauptsache, La Carissima fährt dann wieder.

Mit dieser Haltung – und der Tatsache, dass ich offenbar schon wieder so zuständig aussehe – ist es kein Wunder, dass ich noch vor Mittag das erste Jobangebot erhalte. Ob ich mir vorstellen könne, hier an der Rezeption anzufangen, ich würde gut ins Team passen und sei sehr freundlich und kompetent. Was, ich müsse wieder zurück nach Österreich??? Schade. Man hatte gedacht, ich würde in Berlin leben.

Tag 4

Langsam kriege ich Beklemmungen. Der verliebte Oberkellner hat gestern noch am Zimmer angerufen, warum ich nicht zum Essen käme. Baby, ich habe grad ’ne 800 Euro Reparatur in Aussicht, da verzichte ich auf MITTAG- UND ABENDESSEN!!! Ich bin todmüde, Kopfweh und will nur noch heim. Also rufe ich gleich, vor dem ersten Kaffee, in der Autowerkstätte an. Und man erklärt mir, dass die Ersatzteile angekommen seien und ich bis zum frühen Abend meine Auto wiederhaben könne. Jippieh!!!! Weg hier!!!!!!! Kaffee, an der Rezeption das Zimmer für heute stornieren, Rechnung anfordern, ab ins Zimmer, schnell packen. Dann der Anruf. Man habe die FALSCHEN Ersatzteile geliefert, die richtigen kämen morgen. Ich kriege die Krise. Und zwar so richtig.

Die sehr nette Dame an der Rezeption meint, mein Zimmer sei inzwischen weg, aber sie könne mir ein anderes Zimmer anbieten, das sei ab 15.00 zu haben, ob das für mich Ok sei. Die Frau ist so unglaublich kompetent und nett, ich könnte sie knuddeln. Also packe ich meine Habseligkeiten, wieder einmal, zusammen, stelle sie in das kleine Stübchen hinter der Rezeption und mache mal eine ausführliche Radtour. Was soll ich denn sonst machen.

Also nun. Jetzt radle ich dorthin, wo der Herr Ribbeck seinen Birnbaum hatte. Die Ballade verfolgt mich seit über 20 Jahren, obwohl wir sie nicht in der Schule auswendig lernen mussten. Ich bin ja ein Kind der 70er Jahre. Wir mussten keine einzige Ballade mehr auswendig lernen. Und trotzdem lernte ich dann irgendwann freiwillig „Die Bürgschaft“ und den „Birnbaum zu Havelland“. Dachte lange Zeit, dass es den Birnbaum und das Havelland gar nicht in echt gibt. Wie gesagt, ein Kind der 70er. Hinterm eisernen Vorhang war ja nichts.

Ich radle also tapfer die 31,8 Kilometer bis Ribbeck. Hier ist definitiv die Welt zu Ende, ich komme durch unzählige Ortschaften, die völlig vereinsamt da liegen. Wahrscheinlich arbeiten alle Bewohner in Berlin. Es gibt gepflegte Gärten, die absolute Stille, Autowerkstätten und Friseure. In JEDEM Ort. Aber in keinem Ort gibt es einen Bäcker, ein Lebensmittelgeschäft oder ein Cafe. Schlicht, einen Ort, an dem ich eine Flasche Wasser erstehen kann. In Ribbeck angekommen bestelle ich im alten Schulcafe also eine große Falsche Wasser und trinke sie einfach aus. Das habe ich noch nie getan.  Ich schließe Bekanntschaft mit einem Ehepaar aus dem Rheinland, wir sprechen über den Saturn-Mangel in der modernen Erziehung, das Glück der Kinderlosigkeit und die Tatsache des Zeitmillionärtums, das einige Zeit benötigt, um als Segen wahr genommen zu werden. Ja, das stimmt. Kann ich bestätigen.

Ich beschließe, aus windtechnischen Gründen, einen anderen Rückweg zu wählen, habe aber die Tatsache, dass der Wind hier offenbar, genau so wie zu Hause, zu Mittag dreht, völlig außer Acht gelassen und fahre nun 20 Kilometer gegen strengen Gegenwind. Normalerweise kämen mir jetzt die Tränen der Verzweiflung, denn ich denke voller schmerzhafter Sehnsucht an meine gepolsterte Radlerhose (liegt im Bus im Kleidungsregal), an meine Radlerhandschuhe (liegen im Bus im Notfallkoffer) und an meine Gel-Sattelauflage (liegt im Bus im Lebensmittelkorb) sowie an die Sonnencreme Stärke 20, steht im Bus im Getränkehalter. Ganz klar, die Burschen in der ADAC-Dependance Brandenburg können die Sonnecreme sicher gut gebrauchen. Aber ich bin schon längst über Tränen wegen solcher körperlicher Befindlichkeiten hinweg. Lieber Gott, ich möchte einfach nur, dass mein Auto wieder fährt, dass ich mir die Reparatur leisten kann und dass ich morgen hier WEG KOMME! Nicht, weil’s mir nicht gefällt. Nein, es ist gar wunderbar, die Menschen sind entzückend und ich liebe es, wie sie sagen, dass man das „Mit’m bisschen Jefühl mache muss“. Aber ich mag jetzt mal wieder heim. Echt wahr. Ich möchte es einfach selbst entscheiden, wie lange ich wo bleibe. Ok, Schicksal?

So. Und jetzt wieder im Hotel. Die sehr nette Dame an der Rezeption erzählt mir, dass die Werkstätte wieder angerufen hat. Das Auto wird morgen frühestens um 15.00 fertig. SCH****!!! ABER: Sie garantiert mir, dass ich bis 14.00 im Zimmer bleiben kann, wenn ich Lust drauf habe. Bitte kein Stress, meint sie. Ich liebe diese Frau. Und während ich noch im Liebestaumel meine Sachen zusammen suche und mein neues Zimmer beziehe, stelle ich fest, dass der Herr Oberkellner, dieser Schuft, heute doch nicht frei hat, wie angekündigt. Er läuft mir hinterher und meint, er müsse dringend mit mir reden. Mir reichts jetzt aber. „Sie sind verliebt?“, frage ich. Auf sein Nicken meine ich, „Da wird mein Mann keine Freude damit haben“. Und fertig. Hoffentlich. So, Steff, bester aller Männer, jetzt wurdest Du, aus einer Notsituation heraus, geehelicht, ohne eine Chance der Abwehr. Gratuliere.

Tag 5

Was habe ich gut geschlafen! Die erste Wasserbett-Nacht meines Lebens, und das allein, wie bedauerlich. Ich hatte allerdings nicht viel Zeit zum Bedauern, denn kaum hatte ich mich „nur kurz“ um halb sieben auf das Bett gelegt und dem Blubbern des Wassers gelauscht, war ich auch schon weg. Bin um kurz vor drei dann aufgewacht, genau so, wie ich mich hingelegt hatte und stellte mit Erstaunen fest, dass ein kleines Abendessen und eine geöffnetet Flasche Wein noch bereit standen. Ich hatte nicht einmal mehr gegessen. Sowas. Drehe mich um und schlafe weiter bis um halb neun.

Dann denke ich mir, ach, jetzt rufe ich doch noch in der Werkstatt an, vielleicht sind die ja früher fertig geworden. Und so ist es!!! Das Auto ist abholbereit! Schnell gepackt. Schnell aufs Radl, nach der Verabschiedung an der Rezeption und ab zur Werkstatt. Und hier fällt mir der Spruch wieder ein, den ich vor Jahrzehnten auf einem T-Shirt hatte, selbiges erstanden auf den Florida Keys in einem Italienischen Restaurant:

Heaven is where the police are British,
the chefs Italian,
the mechanics German,
the lovers French,
and it’s all organized by the Swiss.

Hell is where the police are German,
the chefs are British,
the mechanics French,
the lovers Swiss,
and it is all organized by the Italians.

Ja, es ist der Himmel. Der Werkstattchef wird geholt, er erklärt mir die Rechnung und dass man aufgrund einer völlig korrodierten Leitung einen Teil der Reparatur nicht durchführen hatte können, das sei weiters kein Grund zur Panik, die Kupplung gehe wieder einwandfrei, aber die Leitung werde es in den kommenden drei Jahren irgendwann erwischen und dann müsse ich mit einer größeren Reparatur rechnen. Aber kein Grund zur Panik. Darum kostet die Reparatur jetzt nur etwas über 400 Euro. Der gute Mann geht noch mit mir zum Auto, das FRISCH GEWASCHEN ist und überreicht mir dort feierlich den Schlüssel. Ich bin den Tränen nahe vor Freude. Man kann über die Deutschen sagen, was man will, aber in Sachen Auto sind sie einfach super.

Der Tag ist schön, die Sonne lacht vom Himmel und ich schwinge mich ins Auto und fahre heim. Nach achteinhalb Stunden bin ich wieder in Österreich.

Fazit

Was immer mich geritten hat, als ich mich entschloss, nicht an die Düne, sondern nach Deutschland zu fahren, es war Gold wert. Denn sonst hätte ich diese Panne auf der Höhe von Lyon gehabt und wäre sicher nicht so gut betreut worden.

Es ist gut, im Leben öfter mal auf Helden und Engel zu treffen, aber es ist auch gut, wenn man weiß, dass man Schwierigkeiten alleine bewältigen kann.

Riesenfreude mit dieser ersten so richtigen Reise allein seit Thailand. Weitermachen. Ich bin ja jetzt Zeitmillionärin. Wenn man übrigens diesen Begriff googelt, findet man kein vernünftiges Ergebnis. Vielleicht sollte ich dazu eine Webseite machen.

Der Grund, warum ich überaupt los gefahren bin, war ja, endlich wieder mal in Ruhe zu schreiben. Und das habe ich getan.

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